1942 entwickelte die deutsche Wehrmacht ein Vollkettenfahrzeug als Aufklärungsfahrzeug. Dabei handelte es sich um eine Variante des für den Einsatz als Kampfpanzer nicht mehr tauglichen Panzerkampfwagen II, den Panzerkampfwagen II Ausf. L (Sd.Kfz. 123) \"Luchs\". Von diesem übernahm der heutige Luchs lediglich seinen Namen. Der Spähpanzer Luchs der Bundeswehr ist hingegen ein Radpanzer und basiert auf dem Konzept der Panzerspähwagen Sd.Kfz. 234 bzw. dessen Vorgängers Panzerspähwagen Sd.Kfz. 231, von welchem er die 8-Rad-Lenkung und als zusätzliches Besatzungsmitglied den Rückwärtsfahrer beibehalten hat. Zusätzlich ist der Luchs schwimmfähig (er wird bei Wasserfahrt durch zwei im Heck befindliche Ruderpropeller angetrieben), kaum hörbar und mit beschussfesten Reifen ausgestattet. Auch das Besatzungsmodell ist identisch: Fahrer, Kommandant, Richtschütze und Rückwärtsfahrer (Funker).